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Am 09. Januar startete unsere Erste Mannschaft in die Rückrundenvorbereitung. Acht intensive Trainingswochen á drei Trainingseinheiten standen auf dem Plan, darunter diverse Testspiele und der Rur-Wurm Cup in Ratheim. Leider kann Trainer André Hennen keine positive Bilanz aus der abgelaufenen Vorbereitungszeit ziehen. Von Beginn an war die Trainingsbeteiligung nicht zufriedenstellend. Gerade einmal fünf bis sechs Spieler nahmen regelmäßig am Trainingsbetrieb teil, zu wenig für eine Mannschaft, die sich mitten im Meisterschaftsrennen befindet…

Doch auch externe Einflüsse trugen zum schlechten Ablauf der Vorbereitung bei. So sagten kurzzeitig gleich zwei Testspielpartner ab und ein Ersatz war in der Kürze der Zeit leider nicht zu finden. Die eigene Platzsperre und die Tatsache, dass viele Vereine ihre Vorbereitungsspiele schon fest verplant hatten, blieben jegliche Bemühungen die fehlenden Spiele zu ersetzen, leider vergebens. Hinzu kamen die extremen Witterungsverhältnisse des fast vergangenen Winters, die nicht nur dem OBC einen gehörigen Strich durch die Rechnung machte, was die Vorbereitungsplanungen und Durchführung anging. Ein Trainieren auf dem eigenen Platz war aufgrund der nicht endenden Platzsperre leider nicht möglich, so standen gehäuft Konditions- und Krafteinheiten auf dem Plan. Um den Ball nicht zu vergessen wurde, wenn möglich, einmal die Woche in der Halle trainiert.

In den letzten Wochen der Vorbereitung schlossen sich Erste und Zweite Mannschaft für ein gemeinsames Training zusammen, da auch bei der Reserve die Trainingsbeteiligung stark zu wünschen übrig ließ. So konnte man zumindest zwei- bis dreimal die Woche ca. 12 bis 15 Spieler beim Training begrüßen. Vieles trug zu dieser nicht zufrieden stellenden Vorbereitung bei, doch bei einer Mannschaft, die hohe Ziele verfolgt und einen sehr guten Weg bisher bestritten hat, muss man voraussetzen, dass sich jeder an seinen inneren „Schweinehund“ packt und mehr investiert.

Zu guter Letzt wird man am Ende sehen, ob es unterm Strich gereicht hat oder ob man sich ärgern muss, trotz der sehr guten Ausgangsposition zur Winterpause, am Ende mit leeren Händen da zu stehen, weil man vielleicht zu wenig investiert hat.